29. August 2018
Wir gurken durch unzählige Baustellen mit Ampeln (anscheinend wird hier die gesamte Küstenstraße renoviert) und erreichen Litauen. Ohne uns weiter aufzuhalten nehmen wir direkt Kurs auf die Kurische Nehrung (Neringa). Wir fahren durch Memel (Klaipeda) und setzen mit der kleinen Fähre über auf die KN (26 €!). Noch mal 45 € müssen wir für den Eintritt in den Naturpark Neringa (quasi die ganze Halbinsel) latzen. Von der Straße sieht man nicht viel, außer Kiefernwäldern. Wir stoppen an der Bernsteinbucht
und in Juodkranté (Kurenwimpel und Bernstein).
Bei einem Abstecher zu einem kleinen Leuchtturm
treffen wir ein Ehepaar, das mit seinem Landrover Discovery gerade von einer Russland/Mongolei-Tour zurück ist.
Nach dieser kurzen Wanderung stellen wir uns auf dem einzigen Campingplatz auf der Halbinsel bei Nida ab ( € 28!). Von hier sind es nur noch 2 km bis zur Grenze von Kaliningrad. Elke geht noch schwimmen und besucht die hohen Dünen.
30. August 2018
Weil das Wetter so toll ist, bleiben wir noch einen Tag in Nida.
Am Morgen holen wir die Fahrräder runter und radeln in das Städtchen. Ein kleiner Hafen
und viele bunte, ehemalige Fischerhäuschen erfreuen die Fotografin.
Ein Muß ist das Bernsteinmuseum. Wir erfahren viel über die unterschiedlichen Bernsteinarten.
Auf dem lokalen Friedhof sehen wir viele „Kurentafeln“, eigenartige Holzkreuze z.B. in Form einer Kröte.
Mittags stärken wir uns mit geräuchertem Fisch und litauischem Bier. Dann ruft Elke wieder der Strand. Am Abend radeln wir noch mal rein nach Nida zum Abendessen.
31. August 2018
Wetterumschwung. Als wir los fahren beginnt es zu regenen. Wir stoppen noch kurz bei den Niststellen der Kormorane (deren Guano tötet alle Bäume auf denen sie Nester bauen).
Noch schnell ein paar Fotos von Sandskulpturen in Joudkranté,
dann sind wir auch schon wieder auf der Fähre nach Memel. Es beginnt zu schütten – also ist Fahrtag angesagt. Immer in der Nähe der Memel und nahe der Grenze zu Königsberg geht es gen Süden. Wir fahren bis zum See „Paezeriu ezeras“ bei Vilkaviškis, wo wir auf einem kleinen Picknickplatz mit Bootsslip einen Platz finden.
Bis zum Abend ist viel los (Angler), aber als es dunkel wird sind alle Boote wieder weg.
01. September 2018
Nach den Anglern kamen die Jugendlichen, ruhig war die Nacht nicht gerade. Am nächsten Morgen erreichen wir bald die Grenze zu Polen.