South Dakota

Da wollen wir hin…

17. Juni 2017

In South Dakota fahren wir bis nach Spearfish, wo wir in die Spearfish Canyon Road einbiegen. Einige nette Wasserfälle in dem schönen Canyon laden  zum Kurz-Stopp ein.

Bridal Veil Waterfall

Auf dem Rod and Gun Campground  3 Meilen auf einer Nebenstraße im National Forest machen wir Schluss für heute. Komische Regeln haben die hier in South Dakota: auch im National Forest darf nur auf Campgrounds übernachtet werden.

18.Juni 2017

Auf der Rückfahrt zur Hauptstraße sehen wir uns noch den Roughlock Falls und die Spearfish Falls an.

Roughlock Falls

  Die kürzeste Strecke zum Mount Rushmore führt über eine kleine dirt road durch die Black Hills.  Dann erreichen wir die wichtigste Pilgerstätte jedes Amerikaners. $10 müssen wir für das Parken abdrücken, es ist schon ziemlich belebt hier.

Mount Rushmore

Buddhistische Mönche, Soldaten und Menschen aus aller Herren Länder und Bundesstaaten strömen zu der Aussichtsplattform. Von 1927-1941 wurden die Köpfen der Präsidenten Washington, Jefferson, Lincoln und Roosevelt aus dem Fels des Mount Rushmore gehauen. Sieht eindrucksvoll aus. Ab nächstem Jahr sollen die vier Köpfe umgearbeitet werden und alle nur noch eine Physiognomie zeigen, der derzeitige Präsident bereitet gerade eine entsprechende Anordnung vor…

Zukünftiges, neues Design

Nach ausgiebiger Besichtigung nehmen wir Kurs auf das „Gegenmonument“.
Dem Affront, auf Indianerland einfach einen heiligen Felsen klein zu hauen und daraus auch noch die Profile von verhassten Präsidenten zu modellieren, die alle irgendwie dazu beigetragen haben, dass die Eingeborenen fast all ihr Land verloren haben, mussten die Indianer irgendetwas entgegen halten. Sie beauftragten 1948 einen Bildhauer mit der Schaffung des Crazy Horse Monuments.

Crazy Horse Monument

Zusammen mit seiner Familie (10 Kinder) machte sich der Bildhauer ans Werk. Nur mit Spenden und Projekt-bezogenen Einnahmen sollte das Monument entstehen, dessen Ausmaße die Skulpturen von Mount Rushmore bei weitem  übertreffen soll. Der Kopf von Crazy Horse wurde 1998 fertig, seitdem wird der Berg  bearbeitet, um seine ausgestreckte Hand und den Pferdekopf zu modellieren.

So soll es am Ende mal aussehen

Bei der bisherigen Geschwindigkeit brauchen sie vermutlich noch 200 Jahren bis zur Fertigstellung…
Einige Museen mit indianischen Utensilien sind auch zu besichtigen. Und viele Verkaufsstände mit Kunst, Schmuck, Messern usw. Im Restaurant ist es uns zu voll und wir fahren weiter bis nach Custer. Dort essen wir im Buglin‘ Bull Restaurant. Nun geht es in den Custer State Park ($20 Eintritt!). Auf dem Wildlife Loop sehen wir Deer, Pronghorn, Büffel und wilde Esel.

i-aaah, für den Lütten klein geschrieben

Platz auf Campgrounds gibt es nur mit telefonischer Reservierung (wieder so eine South Dakota Spinnerei),  also fahren wir weiter bis in die National Grasslands, wo wir einen kleinen, kostenlosen Campground in der Prairie finden.

Ein Abend in den Grasslands

19. Juni 2017

Obwohl unsere Karten dagegen sprechen, versuchen wir dem Weg durch die Grasslands weiter zu folgen. Er wird immer dünner und schlechter und endet schließlich vor private Property. Also wieder zurück.
Irgendwann erreichen wir den „Badlands National Park“. Im Visitor Center fragt Elke nach einem Track und bekommt die Info über schöne Lookouts am „Sheep Mountain Track“.

Red cliffAnfangs noch eine Gravelroad mausert sich der Track zu einer schmalen dirt road mit sogar leicht anspruchsvollem offroad Anstrich.

Endlich mal was anderes als Asphalt oder Gravel…

Die Ausblicke sind phänomenal. Die Erosionsstrukturen sind  ähnlich wie im Bryce Canyon, jedoch nicht so farbenfroh.

Erosion-lookout

Nach dem dead end

Ganz allein in den Badlands… hurra!

geht es zurück zu Asphalt und zum nördlichen Teil der Badlands.
Am dortigen Visitor Center laufen wir noch einen kurzen Trail mit Fernsicht, dann erklimmen wir mit SUMO das Plateaugebiet und  sehen uns von vielen Lookouts die verschiedenen Basins mit ihren Formationen an.

noch mehr Erosion…

Zwischendrin plötzlich ein paar Bighorn Sheep.

Ernsthafte Diskussion zwischen zwei Wiederkäuern

Am Nachmittag steuern wir dann den „Sage Creek Campground“ an. Rundum wimmelt es von Prairie-dogs und auch Bisons treiben sich hier rum.

Prairie dog meeting

Gegen Abend wird der kostenlose Primitiv-Campground sogar richtig voll – im Nationalpark darf halt nur auf Campgrounds übernachtet werden.
Morgen müssen wir eine Werkstatt aufsuchen, da SUMO sagt, dass hinten die Bremsbeläge runter sind.

20.Juni 2017

Man kommt kaum an den Bisons vorbei, auf unserem Weg nach Wall.

Haufenweise Bisons. Landplage.

Die kleine Werkstatt hier winkt direkt ab. Wir müssen nach Rapid City. Dort fragen wir zuerst bei der Freightliner Werkstatt an, werden erst mal wegschickt, zu einer anderen, nahe gelegenen Truck-Werkstatt. Die ist für die nächsten 2 Tage ausgebucht. Also zurück zu Freightliner, wo wir  dann doch noch einen Termin um 13 Uhr bekommen.
Wir nutzen die Zeit bis dahin zum Einkaufen, Tanken, Bummeln in der Innenstadt, Besuch eines Pawn Shops mit Verlust von $150 für ein paar schöne Ohrringe für Elke (Modell Traumfänger in Gold) und einem Mittagessen. Den Rest des Tages verbringen wir in der Werkstatt. Irgendwas stimmt nicht mit dem hinteren, linken Bremssattel. Rechts kein Verschleiß, links ist eine Bremsbacke total runter, die andere ist noch bei  60% – da ist was faul, werden wir in La Junta checken lassen. Also wird ein Brembelag erneuert und das Leck am hinteren Portal links hoffentlich geflickt. Dann machen wir uns vom Acker und ab zum nächsten kommerziellen Campground am Canyon Lake.

Canyon Lake residents

Schöne heiße Duschen und viele neugierige Campnachbarn gibt es hier.

21. Juni 2017

Wir müssen wieder am Mount Rushmore vorbei, diesmal haben wir schönes Wetter.

Präsidenten vor blauem Himmel

Wir wollen eigentlich die Jewel Caves anschauen, aber alle Touren um kurz vor 10 Uhr   bis 13 Uhr waren schon ausgebucht. Also weiter durch die Black Hills bis wir wieder die Grenze zu Wyoming erreichen.

weiter geht es in Wyoming

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Bilder South Dakota