Belize

Die Flagge von Belize

Ein weiteres, neues Land

 

 

 

 

 

 

05. April 2017

Wir verlassen den schönen Campground und wenden uns – nach Volltanken – gen Belize. Für die Enreise brauchen wir etwas über eine Stunde:

  • Unterboden desinfizieren (130 Peso)
  • Immigration
  • Auto Import (30 B$)
  • Camper Inspektion (wieviel Bier habt ihr dabei?)
  • Endkontrolle
  • Ausstellung der obligatorischen Autoversicherung (58 B$)

Im nächst größeren Ort, Corozal, holen wir uns eine Prepaid SIM (72 B$), was auch fast eine Stunde dauert. Endlich mal wieder auf englisch kommunizieren, statt mit unseren paar Spanisch Brocken herum zu stammeln.
Auf langweiliger Strecke (Zuckerrohr) fahren wir nach Süden. Auch in Belize gibt es die verhassten „Topes“, heißen hier aber „speed bumb“.
Die Häuser sind fast alle aus Holz –im Gegensatz zu Mexico. 
In der „Crooked Tree Wildlife Sanctuary“ finden wir an einer Lagune einen Campplatz.

Böse Stechmücken gab es am Abend…

Alles tote Hose hier, dafür aber hunderte von Wasservögeln.

06. April 2017

Da gestern abend niemand zum kassieren kam, denken wir, wir kommen ohne Bezahlung davon und fahren ganz früh los. Aber 100m weiter steht die Besitzerin im Bademantel an der Straße und hält die Hand auf. OK, 20 B$ (=10 US$) sind nicht die Welt.
Am frühen Morgen fahren wir bis zum Belize Zoo. Dort kommen wir eine Stunde vor der Öffnungszeit an, also noch gut Zeit für ein gemütliches Frühstück. Dann schauen wir uns den schönen, kleinen Zoo an.

Ozelot

Nur einheimische Tiere gibt es hier und auch nur solche, die aus besonderen Gründen in den Zoo gewandert sind: Tiere, die nicht mehr in der freien Wildbahn überleben könnten, oder die schon in Gefangenschaft geboren wurden.

Ein Tucan: Der Nationalvogel von Belize

1982 wurde ein Film über die Tierwelt Belizes gedreht. Danach gab es 20 halbzahme Tiere und ihreTrainerin, die nicht mehr wusste wohin mit den Tieren. Also hat sie den Zoo gegründet. Hier gibt es Affen, Papageien, Jaguare, Ozelots, Tapire und noch viele andere Tiere zu sehen.

Tapir

Danach lotst mich Elke auf eine einsame dirt road durch den Dschungel in Richtung Küste.

Durch den Dschungel…

Bei einer Lagune vor der Küste biegen wir ab, zu einer Manatee Sanctuary, Elke will die Viecher endlich mal sehen. Am äußersten Ende einer Landzunge finden wir eine kleine Lodge und ein Boot, das uns zu dem Manatees bringt. Inmitten der Lagune gibt es eine warme Quelle , wo sie sich oft aufhalten. Und tatsächlich sehen wir zwei Muttertiere mit jeweils einem Kalb. Leider sieht man sie nur sehr kurz, wenn sie zum Luft holen an die Oberfläche kommen.

Suchbild: Manatees

Nach diesem Trip kehren wir zur Lodge zurück. Wir dürfen auf dem Lodge-Gelände übernachten. Dafür essen wir hier zu Abend und werden auch morgen frühstücken. Das Password des Wifi habe ich gehackt, also können wir auch diese Webseite aktualisieren.

07. April 2017

Nach dem Manatee Zwischenspiel geht es an Belize City vorbei nach Dangria an der Küste, zum Einkaufen. Nicht viel Auswahl in dem kleinen „Supermarkt“.
Weiter nach Süden führt uns die Straße, bis nach Placencia. Auf dieser schmalen Halbinsel residiert das Geld (vornehmlich von Amerikanern). Aber wir sind nicht hier, um uns Villen anzusehen, sondern um zu tauchen. Am südlichsten Ende von Placencia und der Halbinsel gibt es einen Bootsanleger, mit Tauchboot, aber keine Möglichkeit SUMO sicher abzustellen oder zu campen. Wir drehen wieder um und fahren zu einer etwas nördlich gelegenen Tauchbasis. Alles wie geleckt und vom feinsten hier. Auch SUMO könnte hier bei der Tauchbasis stehen. Wir buchen zwei Tauchtage und finden noch einen besseren Platz: Beim Mariposa Hotel & Restaurant um die Ecke können wir total sicher und kostenlos, stehen. Es gibt Dusche, Toiletten, einen schönen Strand und einen Pool.

Mariposa Hotel

Bedingung: Man muss nur mindestens einmal am Tag im Restaurant essen. Kein Problem. Das Essen und die Drinks  sind lecker.

…direkt am Strand

Wir treffen noch zwei andere Overländer (USA) mit einem Kastenwagen. Wir dinieren zusammen und erzählen viel.

08.-09. April 2017

Tauchtage. Am 8. geht es zu den Silk Cayes (2 Tauchgänge), am 9. zum Glover Reef (3 Tauchgänge)

Ammenhai

Adlerrochen

Schildkröte

Muräne

Junger „drum fish“

Krebs

10. April 2017

Schweren Herzens verlassen wir nach dem Frühstück diesen wunderbaren Stellplatz und machen uns auf den Weg zurück zur Straßenkreuzung, zu der Abzweigung, die uns in die Highlands führt. Unterwegs stoppen wir, kaufen bei einer Farm frischen Joghurt und essen jeder ein „Sour Sop“ Joghurt Eis. Sour Sop ist eine lokale Frucht.
Die nächste Erfrischung gibt es dann am Blue Hole, einem Wasserloch mit schön kühlem und frischem Nass.

Blue Hole

Der Bach, der den Tümpel speist, kommt aus der Erde und verschwindet wieder in einer Höhle. Leider hält bei dieser Hitze die Erfrischung nicht lange vor.
Ein paar km weiter kommen wir nach San Ignacio. Hier gibt es einen schönen, sauberen  Platz, mitten in der Stadt. Das nutzen wir für einen Stadtbummel und Abendessen im „Ko-Ox-Han-Nah“- („let’s go eat“) Restaurant.

11. April 2017

Dschungel-Tag!
Wir nehmen Kurs auf Caracol, eine alte Maya-Stadt in Belize. Der Weg dort hin ist ziemlich rauh, fast nur dirt road. Es geht durch den Dschungel

SUMO auf Dschungel-Track

und durch die Pine Ridge, eine höher gelegene Gegend mit Kiefern. Zwei Stopps, um uns zu registrieren, der 2. Stop ist bei einem Militär-Camp von Niederländern. Die sehen SUMO, sind begeistert und natürlich wollen sie alles wissen.
Noch eine Stunde von hier bis Caracol.
Dort angekommen sehen wir uns die schönen Maya Ruinen an. Auf die höchste Pyramide müssen wir natürlich rauf.

Viele Stufen bis ganz oben, noch mehr Stufen sind im hinteren Bereich…

Schlaucht ganz schön bei der Hitze. Der Ausblick ist der Lohn für die Anstrengung.

Blick on oben

Auch hier war das Klima für Maya- Jungfrauen nicht gesund…
Erst 1938 wurde die Stätte entdeckt.
Nach ausgiebiger Besichtigung (wenig los an diesem abgelegenen Ort), machen wir uns auf den Rückweg. Kurzer Stopp an den „Rio On Pools“.

Rio on Pools

Gegen 14 Uhr sind wir wieder zurück in San Ignacio. Ein wenig Pause, dann noch auf dem Farmers Market einkaufen und am Abend wieder lecker essen in der Innenstadt. Die letzten Belize-$ gehen für einen Fummel für Elke drauf…

12. April 2017

Heute geht es nach Guatemala, nur noch 20 km…

Tracks Belize, Guatemala

Weiter geht es mit Guatemala

Bilder Belize

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