Ein neuer Staat für uns in Afrika: Botswana.
Wir fahren gleich durch einen Teil des „Chobe Nationalparks“. Da dieses Teilstück aber Teil eines Transitweges nach Kasane ist, brauchen wir die horrenden Parkgebühren nicht zu bezahlen. Auf dem Weg durch den Park sehen wir mehrere Elefanten.
In Kasane angekommen, holen wir „Pula“ (Währung von Botswana) aus einem Geldautomaten und verabschieden uns dann von Jochen und Antje mit ihrem Unimog, die weiter nach Kenia ziehen.
Wir wollen einen Campingplatz bei der „Chobe Safari Lodge“ beziehen, aber alles ist voll. Also fahren wir weiter am Chobe River entlang, bis zur „Big 5 Chobe Lodge“, wo wir problemlos einen Stellplatz bekommen und genauso alle Touren buchen können. Dafür ist es hier viel ruhiger und familiärer. Auch Japaner, die mit Mund- und Nasenschutz ihren Game Drive antreten, sucht man hier vergebens. Am Abend probieren wir das Essen im kleinen Restaurant. Morgen wird ein harter Tag…
14. Juni 2019
Der Tag fängt schon verdammt früh an. Um 4:30 Uhr klingelt der Wecker. Early Morning Game Drive ist angesagt. Es ist stockdunkel und sehr frisch, als wir im offenen Landcruiser mit unserem Guide losfahren (wir haben quasi einen privaten Game Drive, da wir die einzigen Deppen sind, die so früh aufstehen). Um 6 Uhr kommen wir am Gate an und fahren in den „Chobe National Park“. Wir sehen tausende von Impalas, Giraffen, Hippos, Wasserbüffel, Schakale, einen Leoparden und endlich Elefanten, ganz nah. Lasst Bilder sprechen…
Um 10:30 Uhr sind wir wieder zurück bei SUMO. Jetzt wird erst mal ordentlich gefrühstückt. Und um 14:30 Uhr geht es schon wieder los: Bootcruise auf dem Chobe River. Nun sehen wir den Park vom Wasser aus. Krokodile, Hippos, Antilopen, Warane, Büffel, tolle Vögel und natürlich… Elefanten.
Um 18:30 Uhr sind wir wieder zurück. Abendessen und Blog schreiben, dann fallen wir in die Betten.
15. Juni 2019
Um 7:30 wartet ein Kleinbus auf uns, um uns zu den Victoriafällen zu fahren.
16. Juni 2019
Zurück von unserem Abstecher nach Zimbabwe sind wir wieder in Botswana. Die beiden letzten Tage waren anstrengend, heute ist Sonntag und Ruhetag. Zeit für die Aktualisierung unserer Geräte und des Blogs (WIFI ok hier).
Ansonsten halten wir es wie das Hauskrokodil vor der Lodge-Terasse:
17. Juni 2019
Wir verlassen die „Big 5 Chobe Lodge“, hier treiben sich zu viele Viecher auf dem Campground rum: Warzenschweine sind Dauergäste und gestern Abend nervte auch noch ein Horde Elefanten am Zaun. In Kasane versuchen wir unsere Vorräte aufzustocken (Choppies), aber wir bekommen längst nicht alles von unserer Einkaufsliste. Etwas mehr gibt es bei „Shoprite“. Müssen wir in Namibia noch mal schauen. Wir durchqueren wieder den „Chobe National Park“, schon wieder nerven die Dickhäuter, diesmal als Querverkehr. Dann kommt die Grenze: Botswana geht schnell, Namibia dauert etwas, da wir ein neues „Cross Border Permit“ benötigen (644 N$). Das ist eine Art Maut für Namibias Straßen, dazu kommt dann noch ein Strecken-bezogener Anteil bei der Ausreise (Tachostand). Vor Katima Mulilo steuern wir die „Caprivi Mutoya Lodge“ an, wo wir auf feinem Rasen SUMO abstellen.
Es gibt eine Bar mit Blick über den Fluss, einen kleinen kalten Pool und freche Affen, die den zurück gelassenen Campingtisch der Camp-Nachbarn verwüsten. Vor meiner Steinschleuder haben sie aber Respekt…
Weiter geht es mit Namibia am 18.06.2019
Fortsetzung Botswana:
14. Juli 2019
Pässe, Einreiseformular, erneut Road Tax für Botswana abdrücken und dann geben wir Gas in Botswana. Sieht nicht groß anders aus, als die letzten 100 km in Namibia. Laaangweilig! Busch, Ziegen, Kühe, manchmal ein paar Strauße. Aber auch: Frühpatroullie!
Ansonsten 300 km lang das gleiche Panorama.
15. Juli 2019
Es wird nicht besser. Heute 400 km gefahren. Ein kurzer Stopp in Maun, um unser N$ in Pula zu wechseln, aber alle Banken haben heute zu. Nationalfeiertag in Botswana. Die Wechselstuben bieten nur einen saumäßigen Kurs an.
Im „Boteti River Camp“ direkt am „Makgadikgadi National Park“. Hier bleiben wir zwei Nächte. Die Preise für den Campground sind gesalzen – Botswana eben.
16. Juli 2019
Am Morgen hängen wir ab und gehen in den kalten Pool (17°C). Um 14:45 Uhr beginnt unser teurer Game Drive in den „Makgadikgadi National Park“. Es geht immer am Fluß (bzw. dessen Reste) entlang.
Wir sehen Elefanten, Zebras, Gnus, Giraffen, Hippos, Antilopen, Marabus, Geier, Vögel, Meerkatzen und Kroppzeugs satt. Eine tote Giraffe müffelt hier auch vor sich hin. Zebras liefern sich einen Schaukampf.
Löwen leftovers (Knochen), liegen überall herum, aber keiner der Konsumenten lässt sich blicken. Schöne Vögel gibt es auch. Der hier hat den 2. Platz bei der Wahl zum Nationalvogel Botswanas erreicht.
Nach dem wir die „Big Five“ (Elefant, Rhino, Wasserbüffel, Löwe, Leopard) bisher alle schon gesehen haben, lernen wir was die „Ugly Five“ sind:
Gnu, Warzenschwein, Marabu, Geier und Pavian.
Gegen Einbruch der Dunkelheit sind wir wieder im Camp.
Ausbeute: 578 Bilder von Zebras und ein paar Schnappschüsse vom Rest.
17. Juli 2019
Fahren, fahren. Übernachtung in der „Woodlands Stop Over and Lodge“ bei Francistown.
18. Juli 2019
Heute geht es bis an die Grenze zu Südafrika. Noch mal den billigen Diesel in Botswana tanken. Wir wollen eigentlich den Grenzübergang „Pont Drift“ nehmen, entscheiden uns aber während der Fahrt nach „Martins Drift“ zu fahren, da wir auf dem einzigen Campground vor der Grenze (Molema Bushcamo, 3 Sites) keinen Platz reservieren können. Es meldet sich telefonisch immer nur ein Anrufbeantworter.
Das ist vermutlich auch gut so, da „Pont Drift“ für Fahrzeuge nur offen ist, wenn der Limpopo trocken fällt. Dies sieht aber hier in „Martins Drift“ ganz und gar nicht danach aus! Einen schönen Stellplatz finden wir auf der „Kwanokeng Lodge“, direkt am Grenzübergang, Hier verpulvern wir unsere letzten Pula mit Drinks auf dem Deck am Fluß,
sowie Abendessen und Frühstück.
Geile Fotos. SUUPER.
Hi Mick,
das Lob gebührt der Fotografin Elke!
Gruss aus
(gestern Zimbabwe, heute Botswana, morgen wieder Namibia)