Madinat Coraya

P4060077Hotel Lamaya

Reisezeit: April 2012 (Osterferien)

Oktober 2013 (Herbstferien)

Im Madinat Coraya gibt es mehrere Hotels verschiedener Preisklassen. Das Lamaya liegt optimal zur Tauchbasis mit einem langen Strandabschnitt. Behindertengerecht dadurch, dass die Treppen durch Rampen an vielen Stellen umgehbar sind. Die Zimmer haben allerdings keine für Rollstuhlfahrer spezielle Einrichtung. Der Aussenbereich des Restaurants ist nicht besonders groß, so dass man dort keinen Platz mehr bekommt, wenn man nicht zu Beginn der Mahlzeiten kommt. Das Hotel ist nur AI buchbar, was aber hier keinen Qualitätsmangel darstellt. Ausser dem Hauptrestaurant gibt es ein Strandcafe, das zum Mittagessen kleine Gerichte anbietet und eine Poolbar. Überall gibt es jederzeit Getränke (ausser im Hauptrestaurant, das nur zu den Hauptmahlzeiten geöffnet ist) und etwas zu essen. Internationale Gäste – sehr gemischt, wobei die Deutschen überwiegen. Lästig: die Belegung der Liegen am Pool mit Handtüchern schon am frühen Morgen. Es ist leider unmöglich nach einem Tauchgang am vormittag oder nach einem späten Frühstück einen Platz am Pool zu bekommen. … und wer shoppen möchte: es gibt ausserhalb des Lamaya ein paar kleine Geschäfte. Änderung 2013: Lifemusik auf der Terrasse der Bar an 5 von 7 Abenden zwischen 21 und 23 Uhr. Wer früher schlafen gehen möchte, sollte schon vor der Anreise im Hotel nach einem Zimmer fragen, das von der Bar möglichst weit entfernt ist.

P4100095P1070766Coraya Divers

Jeder Taucher bekommt gleich beim Einchecken ein abschließbares Fach für die Ausrüstungskiste und unter der gleichen Nummer zwei Bügel (für Jacket und Anzug). So gibt es keine Verwechslung und keine Suche. Das Blei muss nicht vom Taucher selbst verwaltet werden – sehr angenehm. Es gibt am Hausriffeinstieg, auf dem Boot … immer genug für jeden. Die Flaschen werden zum gewünschten Tauchplatz transportiert. Damit das funktioniert muss man allerdings früh genug zum Tauchen eingetragen sein und für Nitrox die Flaschen zu einem besimmten Zeitpunkt gemessen und beschriftet haben. Man bekommt sogar einen Zettel für den eigenen Wochenplan, damit man nicht vergißt, wann man sich wo eingetragen hat. Die Möglichkeiten zum Tauchen sind sehr vielseitig. Man kann am Hausriff vom Steg aus tauchen gehen oder sich mit dem Zodiak ein Stück fahren lassen. Ausserdem starten am Steg kurze Fahrten mit dem Zodiak zu nahen Tauchplätzen. Halbtages und Tagestouren mit dem Boot starten von Port Ghalib (10 Min. mit dem Kleinbus). Getränke und ggf. Essen an Bord sind  inclusive. Zusätzlich gibt es Tauchausflüge mit dem Kleinbus zu Tauchgängen von Land aus. So findet jeder, auch bei Familienurlaub und eingeschränkter Zeit fürs Tauchen das Richtige. Die Tauchbasis bietet Anfängern und Fortgeschrittenen etwas und ist auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Schade ist nur, dass sich die Taucher nicht an der Tauchbasis aufhalten, um sich noch über die Tauchgänge auszutauschen oder zu fachsimpeln. Liegt vielleicht daran, dass in den Hotels alle Getränke inclusive sind, an der Tauchbasis aber alles außer Tee und Kaffee bezahlt werden muss. Die Wassertemperatur lag im April bei 24 Grad und die Sichtweite bei ca. 10 – 15m.

Wassertemperatur im Oktober 26 Grad – die Sichtweite leider durch relativ starken Wind auch nicht besser. Dafür gab es am Hausriff einen großen statinären Barracudaschwarm, ab und zu Adlerrochen und kleine Feuerfische zusätzlich zu dem sonstigen Fischreichtum. Tagesboote starten seit kurzem auch im Hafen von Marsa Alam, womit auch südliche Tauchplätze wie z.B. Elphinstone erreicht werden.

Immer noch mein Favorit in Ägypten.

 

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