Bali – eine ganz besondere Insel – gehört zu Indonesien, hat aber mit einer besonderen Form des Hinduismus einen besonderen Flair. Man kann über die Insel fahren, wann immer man will – es gibt irgendwo etwas zu feiern und die Menschen sind festlich gekleidet. Die Besichtigung der Tempel und ein Einblick in die Kultur sind unbedingt zu empfehlen. Ich habe Bali auf zwei Reisen jeweils im Juli 2006 und 2007 kennen gelernt. 2006 hatten wir mit zwei Familien eine Villa gemietet. Selbstversorgung ist zumindest in der Nähe der Hauptstadt Denpasar (Supermärkte) möglich. Selbst Auto zu fahren würde ich niemandem empfehlen – Linksverkehr mit mindestens 3 Autos und 2 Mopeds nebeneinander auf 2 Fahrspuren. Ausserhalb der Hauptstadt löst sich dieses Chaos allerdings bald auf. 2007 waren wir im Alam Anda an der Nordküste. Dort ging es sehr familiär zu und wir haben mit Freunden zusammen in einem sehr schönen Haus gewohnt. Sicher hat sich dort in den letzten Jahren aber einiges verändert.
Tauchen waren wir 2006 an der Ostküste ab Padang Bai. Die Tauchschule hieß Gekko Dive. Für die Ausfahrten von dort sollte man möglichst seefest sein. Manta Point auf keinen Fall verpassen! Wir konnten dort auf ca. 10m eine Stunde lang die Mantas beobachten. Die Wassertemperatur lag im Juli bei 24 Grad.
2007 waren wir mit der Werner Lau Tauchbasis im Alam Anda tauchen – nur von Land aus am Hausriff oder bei Ausflügen mit dem Kleinbus z.B. nach Tulamben. Faszinierend für mich waren die vielen Critters (das Kleinzeug) wie Geisterpfeifenfische, Schaukelfische, Schnecken, Garnelen …. und das alles auf dem schwarzen Sand (Lavasand). Die Einstiege über den Kies – es gibt nur wenig Sandstrand – sind durch Wellen und Dünung nicht einfach, aber bei ausreichender Standfestigkeit auch für Anfänger zu meistern. Wassertemperatur hier 28 Grad – auch im Juli. Von hier sind auch Tauchausflüge an die Ostküste möglich (s.o.), allerdings geht es dann früh los.